Das zeigte sich ganz deutlich am Freitag, 30. Juli, in der Turn- und Festhalle in Oggenhausen. Zahlreiche Mitglieder verfolgten mit großem Interesse die 160. Hauptversammlung des Sängerbundes. So wurde auch schnell klar, dass der Verein trotz Einschränkungen und längeren Pausen im Probenbetrieb gut dasteht. Finanziell durch niedrige Ausgaben und personell dank der unermüdlichen Vorsitzenden Inge Schmidt. Ihr ist es hauptsächlich zu Verdanken, dass sich die Sängerinnen und Sänger während der Pandemie nicht aus den Augen verloren haben. Singstunden, Austausch von Ideen und Neuigkeiten per Videokonferenz sowie Planungen coronagerechter Aktivitäten war eine Herausforderung für alle. Nicht zuletzt für Chorleiterin Ina Büchler, die bei den Proben online, im Freien und zuletzt in der Turn- und Festhalle alle Register gezogen hat. „Das hat der Gemeinschaft ungemein gutgetan und alle bei der Stange gehalten“. Erklärte die Vorsitzende Inge Schmidt in ihrem Bericht. So war es denn auch kein Problem, zwei Ehrenämter neu zu besetzen. Jana Stähle übernimmt das Amt der Schriftführerin von Conny Fahrenschon und Tanja Maier das Amt der Vereinsbeirätin von Gudrun Auer. „Treue und Freundschaft pflegen, ist eine Tugend, Treue und Freundschaft erfahren, das ist Glück“. Mit diesen Worten verabschiedete der Vorsitzende Jörg Keck Gudrun Auer, die auf eine fast 50-jährige aktive Mitgliedschaft beim Sängerbund Oggenhausen zurückblicken kann. Eine freudige Überraschung gab es dann noch zum Schluss, die von der Vorsitzenden Inge Schmidt verkündet wurde. Der Sängerbund Oggenhausen bekommt am 18. September 2021 im Rahmen des Landesmusikfestivals in Neresheim die Conradin-Kreutzer-Tafel verliehen. Die Tafel ist eine Auszeichnung des Bundeslandes Baden-Württemberg. Sie wird Musikvereinigungen verliehen, die mindestens 150 Jahre bestehen und sich künstlerische, volksbildende und kulturelle Verdienste um die Pflege der Laienmusik erworben haben. Ein schöner Ansporn für die Zukunft.

Die Vereinsleitung