Diese Frage stellten sich am 8. August 5 Mädchen und 3 Jungs. Um diese interessante Frage zu beantworten, ging die Fahrt, im Rahmen des diesjährigen Ferienprogramms des Sängerbundes Oggenhausen, nach Frickingen auf den Q-Hof der Familie Raunecker. Die schönsten Bilder dazu gibt es hier. Dort angekommen ging es auch gleich ans Werk. Mit einer über 100 Jahre alten Zentrifuge musste die Rohmilch in Sahne und fettarme Milch getrennt werden. Während die Sahne etwas Zeit zum Abkühlen benötigte, war eine Stallbesichtigung angesagt. Zum Schutz gegen Keime im Stall, musste jeder – zur allgemeinen Belustigung – Überschuhe tragen. Der Q-Hof zählt mit seinen ca. 300 Milchkühen zu den größten Bauernhöfen der Gegend und Herr Raunecker erklärte uns viel über die moderne Milchwirtschaft. Wir erfuhren, was Hochleistungskühe, Niederleistungskühe und Transitkühe sind, aus was das Futter einer Kuh besteht und wie die Technik in der Milchwirtschaft immer größere Bedeutung einnimmt. Für die Mädchen waren die Kälbchen das Highlight, zumal erst am Morgen eines davon auf die Welt kam. Für die Jungs waren es natürlich die Maschinen. Jeder durfte einmal Platz auf einem der riieeßengroooßen Traktoren der Familie nehmen. Früher gab es keine Melkmaschinen. Damit uns bewusst wurde, wie anstrengend das Melken war, konnten wir unsere Kräfte im Melkwettbewerb messen. Gewonnen hat mit knappem Vorsprung Leon Teubel. Danach war es aber an der Zeit, unsere Sahne weiter zu verarbeiten. Sie musste so lange gerührt werden, bis sich das Fett vom Wasser trennte. Auf das Ergebnis waren alle sehr stolz. Ihre erste, selber hergestellte Butter. Natürlich schmeckte sie viel besser als die aus dem Laden und wurde zusammen mit ein paar frischen Brezeln, regelrecht verschlungen. Dazu gab es noch Schokotrunk und hofeigenen Tilister Käse. Auch die leckere Buttermilch wurde von vielen als köstliche Erfrischung, gerne verzehrt. Frisch gestärkt ging es noch zur Erkundung in das benachbarte Maislabyrinth und der Vormittag war leider viel zu schnell zu Ende. Unser großer Dank geht an die Familie Raunecker. Sie hat den Tag zu etwas Besonderem gemacht, wir hatten alle sehr viel Spaß und wir haben viel gelernt.